Bannerbild Blühstreifenfuchs

Für eine reiche Vielfalt in der Natur: Dettmer Agrarservice GmbH entwickelt "Blühstreifenfuchs"

Immer mehr Wildtiere und Insekten kämpfen um's Überleben. Je mehr Zeit verstreicht, desto seltener finden betroffene Tiere und Insekten Lebensräume. Um diesem Trend entgegen zu wirken, haben wir zusammen mit Landwirten, der Raiffeisen Agrar und regionalen Gemeinden die „Blühstreifen-Offensive“ ins's Leben gerufen. Eine Maßnahme, in der Landwirte aus Eigeninitiative den benötigten hochwertigen Lebensraum für Insekten und Wildtiere schaffen. Um diese bestmöglich umzusetzen, entwickelte die Dettmer Agrarservice GmbH nun eine eigene Maschine: Den Blühstreifenfuchs.

Bei der Blühstreifen-Offensive handelt es sich um ein landwirtschaftliches Projekt, bei dem ein Ackerrandstreifen in einer Breite von über einem Meter zu einem Blühstreifen umfunktioniert wird. Hierfür wird der Ackerboden zuerst bearbeitet, ehe anschließend das Saatgut, das speziell für nektarsammelnde Insekten und Honigbienen zusammengesetzt wurde, ausgebracht wird. Entstehende Blühstreifen bilden dank ihrer artenreichen Vegetation wertvollen und dringend benötigten Lebensraum für Bienen, Insekten und wildlebende Tiere. Aus folgenden Pflanzen besteht die für die Blühstreifen-Offensive zusammengestellte Saatmischung:
Alexandrinerklee (23 %), Sonnenblumen (20 %), Buchweizen escul.(10 %), Perserklee (13 %), Phacelia (10 %), Serradella (8 %), Koriander (3 %), Malve (3 %), Ölrettich (3 %), Dill (2 %) und Ringelblume (2 %)

Eines wird bei der Betrachtung der Saatmischung schnell deutlich: Sie schafft nicht nur neue Lebensräume, sondern sorgt gleichzeitig auch für eine farbenfrohe Gestaltung der Ackerränder. Dank des von der Dettmer Agrarservice GmbH entwickelten "Blühstreifenfuchses" können sich Mensch & Tier noch in diesem Jahr auf prächtige Pflanzen und Farben freuen, die lebenserhaltende Maßnahmen ermöglichen und ein beeindruckendes Zusammenspiel verschiedenster Farben ergeben. Es wurden nämlich bereits in dieser Woche (6. Mai) die "ersten Meter" mit dem Blühstreifenfuchs bearbeitet, sodass schon in wenigen Wochen die ersten Sprösslinge aus dem Boden empor ragen.

Wie kam es zur Entwicklung und zum Bau einer eigenen Maschine?

Anfangs wurden viele Gespräche mit verschiedenen Herstellern geführt, die allesamt zum selben Ergebnis führten: eine für dieses Projekt optimierte Technik gab es derzeit (noch) nicht. Zusammen mit seinem hauseigenen Werkstattteam arbeitete Gerd Dettmer erste Entwürfe einer projektbezogenen und optimierten Maschine aus. Hierfür waren nicht nur die handwerklichen, sondern auch die kreativen Fähigkeiten seines Teams gefragt. Die gesamte Entwicklung des Blühstreifenfuchses wurde hausintern verwirklicht.

Sehr zu Freuden unseres Chefs Gerd Dettmer: "Ich bin sehr stolz darauf, dass meine Mitarbeiter diese tolle, innovative Maschine gebaut haben. Das gemeinsame Ziel, eine praktische und optimale Maschine zu entwickeln, haben wir zusammen als Team nie aus den Augen verloren. Ich freue mich jeden Tag darüber, dass ich als Betriebsinhaber mit meinen Mitarbeiten so eng zusammenarbeiten kann und keiner von uns den Spaß an der Sache verliert. Hierfür bin ich meinem Team sehr, sehr dankbar."

Und auch für die Werkstatt sind solche Arbeiten eine tolle Herausforderung, wie unser Werkstattmeister Frank Pieper verlauten lässt: "Die Gedankengänge umzusetzen und am Ende behaupten zu können, gemeinsam etwas innovatives erschaffen zu haben - das ist für uns als Werkstattteam natürlich eine tolle Sache. Ich denke auch, dass uns (Dettmer) genau diese Art und Weise der Zusammenarbeit untereinander ausmacht und von anderen Unternehmen unterscheidet. Aus der Werkstatt haben wir nun insgesamt zu viert und sehr eng an diesem Projekt gearbeitet - zwei meiner Kollegen und ich haben uns die notwendigen Gedanken gemacht, während Simon die Maschine in kürzester Zeit gebaut hat. Wir fungieren und funktionieren als Team - das ist denke ich jedem von uns viel wert."

Die Herausforderung bei der Entwicklung der Maschine war es, eine Lösung zu finden, bei der Ackerschlepper am äußeren Rand nicht in Gefahr geraten abzusacken. Dieser Problematik wird nun gekonnt aus dem Weg gegangen: Die Fräse, die die Basis des Baus bildete, wird durch einen installierten Schieberahmen nach außen bewegt, sodass der Ackerschlepper während der Fahrt gar nicht erst bis an den Seitenrand des Ackers fahren muss. Die Zinken und der Antrieb der Fräse wurden optimiert und für die notwendige Bodenbearbeitung eine Nachlaufkrümelwalze montiert, die den Boden krümelt und sobald die Saat ausgebracht wurde, diesen direkt im Anschluss wieder verfestigt.

Nun sind wir voller Vorfreude auf bunte Feldaufläufe. Gerne können Sie uns ansprechen, wenn Sie die Randmeter Ihres Ackers zu einem wichtigen Lebensraum umgestalten und der Landwirtschaft bei der Imageförderung helfen möchten. Unter 05436 - 92 40 erreichen Sie uns von Montags bis Freitags in der Zeit von 7.00 - 16.30 und an Samstagen zwischen 8 - 12.00 Uhr.
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